Die Jahreshauptversammlung (JHV) fand heuer wieder im Gasthof „Schernfelder Hof“ statt. Sie wurde eröffnet mit der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, der Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit. Und mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder. Hierauf folgte sein Bericht.
Darin stellte der 1. Vorsitzende u. a. die Bedeutung der Arbeitsdienste heraus, insbesondere für das Fischerfest und den Kapellbuck. Er bat die Mitglieder, sich rechtzeitig an die Arbeitsdienstleiter zu wenden, damit diese ausreichend Planungsfreiheit haben.
Im Anschluss folgten die Berichte des Kassiers, des Jugendwarts und des Gewässerwarts. Die Kassenprüfer lobten die exakte und verantwortungsvolle Kassenführung. Die Vorstandschaft wurde durch die Mitgliederversammlung entlastet.
Höhepunkt waren die Ehrungen: Attila Szabo und Rolf Rippich erhielte die Ehrennadel in Gold. Stefan Brandl, Karl-Heinz Zieglwalner und Ralf Peter bekamen die Ehrennadel in Silber, allesamt „in Anerkennung der Verdienste um die Fischerei“.
Außerdem wurden mehrere Mitglieder mit Treueurkunden für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Schriftliche Anträge zur JHV waren beim Vorstand nicht eingegangen.
Die Versammlung endete um 15:30 Uhr.
Die Vereinsweihnachtsfeier wurde heuer gut besucht. Die musikalische Gestaltung übernahm das Ehepaar Daum. Bei guter Stimmung und festlich geschmücktem Raum kam das adventliche Programm zu Beginn der Feier gut an. Im Anschluss daran bekam die Fischerjugend ein kleines Präsent überreicht. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Der Abend war sehr schön, und die Gäste werden sich gewiss noch gerne daran erinnern.
Zur Veranstaltung hatten sich heuer 29 Petrijünger zusammengefunden, 14 waren erfolgreich. Johann Albrecht fing einen Karpfen von 13400 g, Reinhold Tyebo eine Barbe von 3550 g. Rudi Mertl und Thomas Mertl landeten jeweils einen Karpfen von 6400 g bzw. 6650 g. Gefangen wurden Barbe, Barsch, Brachsen, Döbel, Hecht, Karpfen und Schleie.
Im Vergleich mit dem Vorjahr (2022) waren bei gleicher Teilnehmerzahl heuer doppelt so viele Kameraden erfolgreich. Und auch die Fische waren heuer größer. Das klingt wie ein guter Einstieg in eine vielversprechende Herbstsaison.
Das Abwiegen der Fische und das gemütliche Beisammensein nach dem Angeln fand wie üblich im Gasthof „Zum Blauen Hecht“ in Grösdorf statt. Das Wetter war spätsommerlich warm und lud zum angenehmen Verweilen draußen im Biergarten ein.
Unser Vereinsausflug führte heuer in die „Welt-Kultur-Erbe-Stadt“ Bamberg. Nach einer interessanten Stadtführung durch die hochmittelalterliche Altstadt und einem gut bürgerlichen Mittagessen gings am Nachmittag nach Schloss Seehof. Dort gab es Erholung pur bei gemütlichem Kaffeetrinken, Besichtigung der Wasserspiele und Spaziergängen im wunderschönen Schlossgarten. Schee war’s!
Zum Fischen hatten sich 10 Petrijünger zusammengefunden. Ab den frühen Morgenstunden wurde an unserem gepflegten Weiher geangelt – in Erwartung eines großen Fangs. Doch die Fische waren nicht in Beißlaune. Lediglich ein Fisch konnte gelandet werden. Der Fänger: Leonard Pfaller fing einen größeren Karpfen mit einem Gewicht von 2610g.
Doch das war lange nicht alles. Zum gemeinsamen Angeln gehörte an diesem Tag das gemütliche Beisammensein: Am Ufer des Sees, im Schatten der hohen Bäume wurde kurzerhand eine Biertischgarnitur aufgestellt - und bei deftiger Brotzeit und guter Stimmung viel Anglerlatein ausgetauscht. Es war eine kleine, gemütliche Runde.